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Herbstfest der Klassen 4 rund um das Thema „Feuer“
Mitte November feierten die beiden vierten Klassen unserer Schule ein besonderes Herbstfest, das ganz im Zeichen des Themas Feuer stand. Bereits im Unterricht hatten sich die Kinder intensiv mit diesem Thema beschäftigt: Es wurde geforscht, experimentiert und viel Spannendes über den sicheren Umgang mit Feuer gelernt.
Ein Höhepunkt war der Besuch der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, die in jede Klasse kam und den Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll zeigte, wie vielfältig und wichtig ihre Arbeit ist. Die Kinder durften Fragen stellen, Geräte kennenlernen und bekamen wertvolle Tipps zum richtigen Verhalten im Notfall.
Am Nachmittag machten sich beide Klassen dann selbst auf den Weg zur Feuerwehr und erhielten dort eine ausführliche Führung durch das Gerätehaus. Viele Kinder waren besonders beeindruckt von den großen Einsatzfahrzeugen und der modernen Technik.
Im Anschluss kamen zahlreiche Eltern und Erziehungsberechtigte hinzu. Gemeinsam starteten alle eine digitale Schnitzeljagd, bei der Teamgeist und Köpfchen gefragt waren. Außerdem wurden kreative Fackeln gebastelt.
Abgerundet wurde der erlebnisreiche Tag durch ein gemeinsames Abendessen. An einem bunt gemischten Mitbring-Buffet konnten sich alle stärken, miteinander ins Gespräch kommen und den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer sowie die Freiwillige Feuerwehr für ihre Unterstützung – es war ein rundum gelungener Tag!

Bundesweiter Vorlesetag 2025 in der Regenbogenschule Fröndenberg
Zu Gast sind Tanja Filthaut und Gundula Gans
„Vorlesen ist eine echte pädagogische Handwerkskunst“ – Ein Gespräch mit der Diplom Sprachheilpädagogin und Autorin Tanja Filthaut
Reporter: Frau Filthaut, Sie beschäftigen sich seit vielen Jahren mit kindlicher Sprachentwicklung. Welche Bedeutung hat das Vorlesen im frühen Kindesalter?
Tanja Filthaut : Vorlesen ist eines der wirksamsten sprachfördernden Mittel überhaupt. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, entwickeln einen
deutlich größeren Wortschatz, ein feineres Sprachgefühl und lernen früher, komplexe Inhalte zu verstehen. Gleichzeitig wird ihr logisches Denken trainiert, weil sie innere Bilder formen und Zusammenhänge selbst erschließen müssen.
Reporter: Viele Eltern greifen heutzutage eher zu Hörbüchern, Videos oder Apps. Welche Vorteile hat das Vorlesen gegenüber digitalen und visuellen Medien?
Filthaut: Digitale und visuelle Medien bieten fertige Bilder und Reize – das Kind konsumiert eher passiv. Beim Vorlesen hingegen entsteht die Vorstellungskraft im Kopf, und das ist ein enormer kognitiver Gewinn. Zudem kann ein Buch jederzeit angehalten werden, um Fragen zu klären, Bilder zu besprechen oder Bezüge zur Lebenswelt des Kindes zu finden. Diese Interaktion fehlt in der digitalen Welt häufig.
Reporter: Welche Rolle spielen dabei Mimik, Gestik und Stimme?
Filthaut: Sie sind entscheidend! Kinder „lesen“ nicht den Text, sondern das Gesicht, die Körpersprache und den Tonfall der vorlesenden Person. Mimik und Gestik vermitteln Emotionen, geben Orientierung und helfen beim Verständnis. Die Stimme transportiert Spannung, Humor, Nähe und Sicherheit – sie schafft einen lebendigen, menschlichen Resonanzraum, der durch Geräte niemals vollständig ersetzt werden kann. Außerdem machen non- verbale Kommunikationsformen oft erst ein Textverstehen möglich: Wenn ein Kind Schwierigkeiten hat, Sprache zu verstehen, wird es kein „Kopfkino“ haben und wendet sich ab. Als “Vorleserin in sonderpädagogischen Kontexten“ ist mir dieser Aspekt sehr wichtig. Ich möchte alle Kinder mit ins Boot holen. Gerne verstehe ich meine Arbeit hier als Brückenbau.
Reporter: Sie bezeichnen Vorlesen als „pädagogische Handwerkskunst“. Warum?
Filthaut: Weil gutes Vorlesen mehr ist als reines Textabspielen. Es braucht Einfühlungsvermögen, sprachliche Gestaltung, Blickkontakt, Pausen, Betonung und das Gespür für den richtigen Moment. Vorlesende gestalten Lernprozesse, schaffen Bindung und vermitteln sprachliche Nuancen so, dass Kinder sie nicht nur verstehen, sondern auch fühlen. Und genau das macht es zu einer Kunst – menschlich, aufmerksam und unersetzbar.
Reporter: Frau Filthaut, Sie haben auch selber Geschichten für Kinder geschrieben. Was sind das für Geschichten?
Tanja Filthaut: Da ist eine Fabel dabei, aber auch eine Geschichte über eine Biene, die gierig gewesen ist, eine Geschichte von einer Kindergarten-Maus namens Clara, die ihren Schuh nicht anbekommt, ein Tintenfisch, mit Regulationsproblemen (lacht) und aktuell eine Massagegschiche für Kinder über die Wildschweine Wim, Wutz und Wolle. Alle Geschichten eint, dass ich sie für die Erzählschiene konzipiert habe, dass heißt, ich kann die Geschichte immer auch den Kindern lebendig „vorspielen“, während ich den Text lese. Dadurch „hole“ ich auch eine noch unsichere Hörerschaft ab. Ich bringe das Bilderbuch sozusagen von der statisch-horizontalen Ebene in die dynamisch-vertikale Ebene.
Reporter: Der bundesweite Vorlesetag ist also auch ein Apell, vor allem Menschen vorzulesen, die noch nicht oder nicht mehr lesen können?
Filthaut: Ja, der Vorlesetag ist ein Beitrag im Rahmen der Partizipationsbewegung!

www.sprachtherapie-filthaut.de
Insta: Sprachtherapie Tanja Filtahut
YouTube Sprachtherapie Tanja Filthaut
Sportlich für den guten Zweck – Sponsorenlauf und Projektwoche an der Regenbogenschule
Bergkamen-Rünthe. Bewegung, Teamgeist und Nachhaltigkeit standen in den letzten Schultagen an der Regenbogenschule im Mittelpunkt. Am 2. Oktober fand dort der jährliche Sponsorenlauf statt, der in eine viertägige Projektwoche zum Thema „Klima und Umweltschutz“ eingebettet war.
Mit viel Motivation liefen die Kinder ihre Runden und sammelten so Spenden für gleich zwei Ziele: Die Hälfte des Erlöses geht an eine Umweltorganisation Deutsche Meeresstiftung. Mit der anderen Hälfte soll ein Aktionstag für alle Schülerinnen und Schüler finanziert werden – geplant ist ein gemeinsamer Schulausflug, auf den sich die Kinder schon jetzt freuen.
Neben dem sportlichen Höhepunkt gab es in der Projektwoche zahlreiche Angebote, die den Kindern Klimaschutz und Nachhaltigkeit näherbrachten. So sammelten Klassen Müll in Rünthe, die Waldschule Cappenberg führte mit den vierten Klassen das Projekt „Klimakids“ durch, und auch die GSW war zu Gast, um mit den Viertklässlern rund um das Thema Energie zu forschen. Kreativ wurde es beim Upcycling: Alte T-Shirts verwandelten sich in praktische Taschen, Chipsdosen wurden zu Musikinstrumenten umgebaut. Daneben entstanden viele weitere nachhaltige Ideen. Ein gesundes Frühstück mit regionalen Produkten rundete die Angebote ab.
Ein besonderes Highlight war die Pflanzaktion im Schulgarten: Die Firma Mennigmann spendete zehn Obstbäume und Sträucher, sodass jede Klasse ein eigenes Gewächs einsetzen und eine Patenschaft übernehmen konnte. Diese Pflanzen sollen künftig den Schulgarten bereichern und in den verschiedenen AGs – wie der Garten- oder Koch-AG – Verwendung finden.
Begleitend zum Sponsorenlauf organisierte die Schulgemeinschaft außerdem eine Tauschbörse, bei der Spielzeuge, Kleidung und andere Dinge den Besitzer wechselten – ein praktischer Beitrag gegen die Wegwerfgesellschaft. Für süße Stärkung sorgte der Kuchenverkauf, der von Eltern, Lehrkräften und Kindern gemeinsam getragen wurde.
Am Ende der Woche waren sich alle einig: Der Sponsorenlauf und die Projektwoche haben nicht nur die Schulgemeinschaft gestärkt, sondern auch gezeigt, dass schon die Kleinsten einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten können.

Sponsorenlauf mit Hindernissen Eingepflanzte Bäume und Sträucher im Schulgarten

Selbst gebaute Komposthaufen im Glas Collage der Klassen 1 zur Förderung des Bewusstseins der
Meeresverschmutzung durch Plastik
Buntes Schulfest zum 30-jährigen Jubiläum des Fördervereins der Regenbogenschule
Ende Juni verwandelte sich der Schulhof der Regenbogenschule in ein fröhliches Festgelände: Anlässlich des 30-jährigen Bestehens unseres Fördervereins wurde ein großes Schulfest gefeiert – und das bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung.
Für unsere Schülerinnen und Schüler gab es jede Menge zu entdecken: Beim Dart-Fußball und dem Menschenkicker konnten sie ihr Geschick und Teamgeist unter Beweis stellen, während die Hüpfburg zum ausgelassenen Toben einlud. Darüber hinaus sorgten viele weitere Spielangebote für Begeisterung und leuchtende Kinderaugen.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Slusheis, Popcorn, Bratwurst und ein liebevoll gestaltetes Kuchenbuffet luden zum Genießen ein.
Ein besonderes Highlight war der Tanzauftritt der gesamten Schule, der mit viel Applaus belohnt wurde. Zu den Zuschauern zählte auch der Bürgermeister der Stadt Bergkamen, der sich sichtlich beeindruckt von der Kreativität und dem Engagement der Schulgemeinschaft zeigte.
Möglich wurde dieses gelungene Fest durch den großartigen Einsatz vieler helfender Hände: Alle Lehrkräfte, das OGS-Team und einige engagierte Eltern halfen tatkräftig mit – sei es beim Auf- und Abbau, an den Spielständen oder am Buffet.
Wir danken dem Förderverein für 30 Jahre Unterstützung und freuen uns schon jetzt auf viele weitere gemeinsame Projekte und Feste!

Das Leben ist ein Ponyhof - Klassenfahrt der Klassen 4a und 4b nach Werl-Hilbeck

Anfang Mai war es endlich soweit. Es ging für die Schüler*innen der Regenbogenschule zum Ponyhof in Hilbeck. Dort konnten wir die ganze Jugendherberge beziehen. Es gab täglich zwei Gruppen, in denen wir uns im Team von jeweils zwei Kindern um die Pferde kümmerten. Neben der täglichen Pflege konnten wir die Pferde natürlich auch reiten. Das war das absolute Highlight. Nach dem Ponyreiten konnten wir im großen Garten der Jugendherberge viel spielen oder einfach quatschen und die gemeinsame Zeit genießen. Es gab eine Nachtwanderung, Stockbrotessen, gemeinsames Kochen und einen Grillabend. Viel zu schnell ging unsere Klassenfahrt leider vorbei. Wir werden die gemeinsame Zeit und „unsere“ Pferde so schnell nicht vergessen.

